Keyword-Spam

Die Zeiten, in denen Texte auf Websites mit einer enormen Anzahl von Schlüsselwörtern gefüllt wurden, sind längst vorbei. Und doch finden wir in den Texten oft eine unnötig hohe Keyword-Dichte von bis zu 8 Prozent. Bei der Keyword-Dichte findet man im Netz ganz unterschiedliche optimale Werte, die zwischen 0,5 und sogar 7 Prozent variieren. Wir empfehlen eine Dichte von 0,5 bis 2,5 Prozent, wobei es nicht nur darauf ankommt, wie oft die Keywords vorkommen, sondern vor allem darauf, an welchen Stellen im Text oder auf der Webseite sie verwendet werden. Kommen die relevanten Keywords beispielsweise nur am Ende eines Textes oder in den Bildbeschreibungen vor, haben sie nicht die gleiche Relevanz wie am Anfang des Textes und Suchbegriffe, die in Überschriften (h-tags) verwendet werden.
Die Weiterentwicklung der Keyword-Dichte ist die WDF*IDF-Analyse, die zusätzlich zur reinen Keyword-Dichte-Messung verwendet wird, um die Bedeutung eines Wortes innerhalb der Domain und die Häufigkeit des Suchbegriffs im Thema in den Rankings zu messen. 

Backlink-Spam
Natürlich kann man nach wie vor großen Wert auf ausgehende Links, Backlinks, legen. Allerdings kommt es inzwischen viel mehr auf die Qualität als auf die Quantität an. Die Suche nach sinnvollen Linkpartnerschaften ist das A und O des Backlinkaufbaus. Man sollte sich aber auch darüber im Klaren sein, dass in Zeiten des Einflusses von Social Media wie Facebook, Twitter, Pinterest und Co. die Gewichtung von Backlinks wohl weiter abnehmen wird. Nichtsdestotrotz ist der Linkaufbau nach wie vor ein wesentlicher Ausgangspunkt für starke Rankings.

Zu wenig interne Verlinkung
Wenn Inhalte oder gar Texte auf einer Website zu finden sind, stoßen wir in der täglichen Agenturarbeit oft auf fehlende oder unzureichende interne Verlinkungen. Dabei ist es wichtig, die eigenen internen Seiten gut miteinander zu verlinken, denn so werden sie von den Crawlern der Suchmaschinen optimal indexiert. Seiten, die miteinander in Beziehung stehen, sollten als sprechende Links (d.h. eine kurze Beschreibung dessen, was Sie unter dem Link erwartet) miteinander verlinkt werden. Links wie “hier klicken” sind sinnlos und führen nicht zum gewünschten Ergebnis. Vermeiden Sie auch Massenlinks in der Fußzeile, die für die Suchmaschinenoptimierung fast keine Bedeutung haben.

Lange Ladezeiten
Es gibt kaum etwas Schlimmeres als langsame Internetseiten. Das finden nicht nur die Nutzer, sondern auch die Suchmaschinen. Unkomprimierte oder durch Code skalierte Bilder und eine unglaubliche Menge an Skripten belasten die Website unnötig und verlangsamen sie. Mit Google PageSpeed zum Beispiel können Sie die Ladezeiten Ihrer Website gut untersuchen und erhalten gleichzeitig wertvolle Tipps, wie Sie die Ladezeiten verbessern können.

Keine Reaktionsfähigkeit
Auch wenn immer mehr Menschen mit Tablets und Smartphones surfen und die Inhalte von Websites konsumieren, ist es leider noch nicht zum Standard geworden, die Seiten für die mobile Nutzung zu optimieren. Ein responsives Design ist unverzichtbar geworden und doch ist es viel zu selten anzutreffen. Anstatt zusätzlich eine mobile Website auf einer Subdomain einzurichten, sollten Sie von Anfang an an die mobile Nutzung denken und Ihre Website für Smartphones und Tablets optimieren. Dabei gibt es einiges zu beachten, wie z.B. die Optimierung der Ladezeiten, der Verzicht auf Flash-Inhalte oder eine nutzerfreundliche Bedienung.